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Günstige Heizenergie
Die Leitungen, in denen Warmwasser zu den Heizkörpern der Endabnehmer fließt, hat Blum inzwischen zu 72 Häusern des Ortes in der Verbandsgemeinde Hillesheim gezogen. Die drei Wohneinheiten auf seinem Grundstück versorgt er bereits seit 2010 mit der Wärme aus der Biogasanlage. Bisher haben 25 Haushalte ihre vorhandenen Heizsysteme an die verlegten Übergabesysteme in ihren Häusern angeschlossen. Sie werden bereits in diesem Winter in den Genuss der günstigeren Heizenergie kommen. "Alle weiteren wollen noch ihre Öl- und Gasbestände verbrauchen, bevor sie sich im Frühjahr dem Nahwärmenetz anschließen", erklärt der Landwirt. Die mittels Biogas und einer, wie Blum sagt, zu Spitzenabnahmezeiten zugeschalteten Hackschnitzelanlage erzeugte Energie, kostet die Vertragspartner Rene Blums 7,2 Cent je Kilowattstunde. Gegenüber dem derzeitigen Ölpreis ist das eine Ersparnis von rund einem Drittel.
"Auch die Kosten für die Instandhaltung der bisherigen Heizanlage und den Schornsteinfeger fallen weg", sagt Blum, der inzwischen Land- und Energiewirtschaft betreibt. Fast alle Erzeugnisse seines Hofes werden zur Energiegewinnung eingesetzt. Täglich verschlingt seine Anlage 22,5 Tonnen Futtermittel wie Mais und Gras und 12,5 Tonnen Gülle -teils vom eigenen Hof, teils von benachbarten Landwirten. Die Ausbeute: 4,2 Millionen Kilowattstunden (Kw/h) elektrische und 3,7 Millionen Kw/h thermische Energie jährlich. Die Kunden des Nahwärmenetzes haben mit Blum einen Vollliefervertrag abgeschlossen, werden also mit Heizwärme ausschließlich vom Bergfelderhof aus versorgt.

 

Quelle Volksfreund

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