Thema Leitbachen

Dogmen, Mythen, Missverständnisse: der Streit um die Leitbachen



Auch wenn wir es nicht zugeben werden: Bei den Sauen sind wir mit unserem Latein am Ende. Seit dreißig, vierzig Jahren hinken unsere Jagdstrecken hinter dem Zuwachs her. Trotz großer Anstrengungen und überaus liberalen Rechtsbestimmungen werden wir der Sauen nicht Herr.
Es kann deshalb nicht verwundern, dass immer unverblümter über Methoden nachgedacht wird, die mit traditioneller Jagd nur noch wenig zu tun haben: Kunstlicht zur Unterscheidung rangniederer Bachen an der Kirrung (in Bayern), kleine Kaliber zum geräuscharmen Schuss (in Nordrhein-Westfalen), Saufänge bzw. Frischlingsfänge, und schließlich als Nonplusultra die Pille für Schweine.

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Brucellose bei Schwarzwild

Herausgeber: Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz – Mainzer Straße 112, 56028 Koblenz
Stand: 13.08.2015
 

MERKBLATT zur Brucellose beim Wildschwein für Jäger
Die Brucellose ist eine durch Bakterien hervorgerufene akute bis chronische Erkrankung bei Tieren, die oft die Geschlechtsorgane und Gelenke betrifft. Deutschland ist frei von Rinder-, Schaf- und Ziegenbrucellose. Die Brucellose ist vom Tier auf den Menschen übertragbar (Zoonose).Erreger beim Schwein • Brucella suis Reservoir • Bei Wildschweinen verbreitet, geleg. bei Feldhasen Anzeigepflicht • Brucellose bei Rind, Schaf, Ziege und Hausschwein ist anzeigepflichtig und wird staatlich bekämpft. Bei frei lebenden Wildschweinen besteht keine Anzeigepflicht. Infektionsweg

 

  • Durch Kontakt mit infiziertem Material wie Aborte, Nachgeburten, Milch, Körperflüssigkeiten, Aufbruch, insbesondere Geschlechtsorgane, über Schmierinfektion (z.B. über Hautverletzungen, Bindehaut u.a. Schleimhäute)
  • Durch Einatmen infektiöser Tröpfchen (Aerosole)
  • Durch Verzehr kontaminierter, nicht ausreichend erhitzter Lebensmittel
  • I.d.R. nicht von Mensch zu Mensch übertragbar
     

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Thema Leitbachen

Dogmen, Mythen, Missverständnisse: der Streit um die Leitbachen



Auch wenn wir es nicht zugeben werden: Bei den Sauen sind wir mit unserem Latein am Ende. Seit dreißig, vierzig Jahren hinken unsere Jagdstrecken hinter dem Zuwachs her. Trotz großer Anstrengungen und überaus liberalen Rechtsbestimmungen werden wir der Sauen nicht herr.
Es kann deshalb nicht verwundern, dass immer unverblümter über Methoden nachgedacht wird, die mit traditioneller Jagd nur noch wenig zu tun haben: Kunstlicht zur Unterscheidung rangniederer Bachen an der Kirrung (in Bayern), kleine Kaliber zum geräuscharmen Schuss (in Nordrhein-Westfalen), Saufänge bzw. Frischlingsfänge, und schließlich als Nonplusultra die Pille für Schweine.

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Schwarzwildbejagung welcher Weg ist der richtige?

 Muss man als Jäger auch ein wenig Wildbiologe sein? Haben wir überhaupt ein „Schwarzwildproblem“ in unserem Land und welche Rolle hat die Leitbache? Wie bejagt man Schwarzwild effizient und doch auch der Wildart entsprechend? Antworten auf diese brandaktuellen Fragen hat Norbert Happ, ehemaliger Revierförster im Kottenforst bei Bonn bei der Hatzendorfer Jagdtagung gegeben. Lesen sie hier eine Zusammenfassung seiner interessanten Ausführungen.

Norbert Happ ist kein promovierter Wildbiologe, sondern ein Förster, der  durch Beobachten von Schwarzwild, ja beinahe Leben mit der Rotte zu einem der renommiertesten und meistgefragten Schwarzwildexperten es deutschsprachigen Raums wurde. Er beobachtete die Rotte in seinem Revier über Jahre hinweg genau und die Sauen ließen ihn gewähren. Als Ernte für diese aufwendige Arbeit entstand wichtiges und umfangreiches Wissen über diese Wildart, das in den alten Lehrbüchern wohl kaum zu finden ist.

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Schwarzwild: Problematik und Lösungsansätze

Wie in ganz Mitteleuropa, so hat sich das Schwarzwild auch in Bayern in den letzten Jahrzehnten stark vermehrt. Die Dimension des Problems lässt sich am zuverlässigsten an den stark gewachsenen Strecken ablesen: Wurden im Jahr 1980 bayernweit nur 3.000 Stücke erlegt, betrug die Strecke im Jagdjahr 2001/02 über 46.000 Stück, im Jagdjahr 2010/2011 gar über 60.000 Stück. Dabei sind die Schwarzwildpopulationen nicht nur im ursprünglichen Verbreitungsgebiet enorm angewachsen, sondern haben sich auch in bisher schwarzwildfreien Gebieten, besonders in Mittelfranken und Schwaben, ausgebreitet. Die seit Jahren ansteigenden Abschusszahlen belegen einerseits die jagdlichen Bemühungen zur Bestandesreduktion. Andererseits ist das ungebremste Anwachsen der Streckenergebnisse aber auch ein Indiz dafür, dass die bisherigen Eingriffe in die Bestände für eine wirksame Begrenzung nicht ausreichend waren.

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Schwarzwild – vom „Gast“ zum „Schädling“?

Unsere jagenden Großväter werden es bestätigen: Schwarzwild war nach dem Krieg eine Seltenheit. Die Begeisterung unter den Jägern war groß, wenn im Revier Fährten auftauchten. Schwarzwild war ein seltener Gast und als Jagdbeute sehr begehrt. Heute schaut die Sache wohl etwas anders aus und so mancher Jäger in Österreich wäre froh wenn die Bestände auf Nachkriegsniveau zurückfallen würden. Was aber sind die Gründe für die Explosion?Unsere bayerischen Nachbarn haben große Probleme mit Schwarzwild.

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